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           Heimatfreunde Grötzingen e.V.
© Lorem ipsum dolor 2012 Sechstage-Reise 2022
  Die Ostsee, ein Hund und 40 Heimatfreunde! Die ersten Leute, die man am Dienstag  24. Mai um viertel nach Fünf am Morgen vor dem Grötzinger Bahnhof sehen konnte, waren die Grötzinger Heimatfreunde.                                                                                       In freudiger Erwartung kamen sie mit ihren Reisetrolleys und Koffern aus der Stadtbahn oder dem Auto um sich am vereinbarten Treffpunkt zur Busreise nach Mecklenburg-Vorpommern zu begeben damit pünktlich um sechs Uhr die Reise beginnen konnte.                                                                                                           Das Wunschziel der diesjährigen Reise, war die Küstenregion der Ostsee zwischen Lübeck und Schwerin.                                                                                                                                          Wieder einmal waren von Helga und Harald Schwer schöne Ziele für die Sechstagereise im hohen Norden ausgesucht worden die man schon 2020 und 2021 erkunden wollte, die Reise aber wegen Corona zweimal verschoben werden musste. Zentraler Standort war das Hotel Townhouse in Wismar.                                                                                                                                                 Es waren 40 reiselustige und kunstbeflissene Heimatfreunde sowie Charles ein lieber, braver Hund den bald jeder in sein Herz geschlossen hatte und mit „Leckerchen“ versorgte. Ja…und obwohl vorher beim Petrus wieder einmal Sonnenschein bestellt war, gab es für die Reisegruppe am Abfahrtmorgen zuerst einmal einen wolkenverhangenen Himmel welcher für den ersten Tag nichts Gutes erwarten ließ.                                                                                                                     Das Reiseunternehmen mit welchem die Heimatfreunde schon 40 Jahre zu vollster Zufriedenheit ihre jährlichen Tagesreisen planen und durchführen, die Fa. Friedmann, war pünktlich zur Stelle und nachdem die Koffer verladen waren konnte die Reise beginnen.                                                                                            Und los ging die Fahrt, immer wieder gefolgt von Regen und Sonnenschein. Nachdem die Busreisenden Baden-Württemberg hinter sich gelassen hatten, durchquerten sie in Richtung Darmstadt, Frankfurt und Kassel das schöne Hessenland, und danach das zweitgrößte deutsche Bundesland Niedersachsen mit seinen vielen UNESCO-Welterbe Stätten und dem „Weltnaturerbe Lüneburger Heide“, bevor sie das Bundesland, das im Tourismus seit der Jahrtausendwende zweistellige Wachstumsraten verbuchen konnte, das Backsteinland Mecklenburg- Vorpommern mit dem Reiseziel Wismar erreichten.                                                                                                                                                                                 Wismar ist die schönste Stadt an der Ostsee so sagt jeder der schon mal die Ostseeküste besuchte. Die Hansestadt liegt am südlichen Ende der durch die Insel Poel geschützten Wismarer Bucht. Sie ist die sechstgrößte Stadt und das größte der 18 Mittelzentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Am Morgen des zweiten Tages starteten die Heimatfreunde gleich nach dem Frühstück mit einer Reiseleiterin, welche die Gruppe auch an den drei darauf folgenden Tagen begleitete, um die Innenstadt von Wismar genauer kennen zu lernen.  Bei die Führung durch die Straßen der Altstadt trafen sie auf zahlreiche Zeugen der Vergangenheit.                                                                                   Prunkvolle Giebelbauten aus Backstein prägen das Ambiente rund um den Hafen, in dem wiederum modern gestaltete Jachten vor Anker liegen.                                                                            Am Marktplatz faszinieren außerdem das Bürgerhaus –Alter Schwede- und das Rathaus.                                                                                                                            Im Anschluss an die zu Fuß erkundete Innenstadt, rundete die Fahrt mit dem Bus den Aussenbereich der Stadt.ab.                                                                                                                 Den Inselbesuch, wie auch den ersten Tag im hohen Norden, rundete am Nachmittag die Schifffahrt von Wismar zur Insel Poel ab, eine kleine Ostseeinsel mit rund 3000 Einwohnern.      Hier herrscht noch richtige Familienidylle. Vielleicht hat sie sich gerade deswegen auch ihre Ursprünglichkeit bewahrt welche wir besonders auch im Inselort Timmendorf verspürt haben.    Nach einem Bummel durch den Ort ging es dann mit dem Bus von der Insel wieder zurück nach Wismar,                                                                                                                                                    An den nächsten Tagen folgten weitere Highligth, wie zum Beispiel die Fahrt mit der historischen Schmalspurbahn „Molli“, die schon seit über 125 Jahren auf dieser Strecke entlang der alten Lindenallee fährt. Es waren für die Reisegruppe 50 Minuten Dampfzugnostalgie pur welche sie von Kühlungsborn nach Bad Doberan genießen konnten.                                                                                                          Der klassizistisch geprägten Kleinstadt Bad Doberan mit ihrem Zisterzienzerkloster wurde ein Besuch abgestattet bevor es weiter zum ältesten deutschen Ostseebad nach Heiligendamm ging. Die weiß verputzten klassizistischen Häuser am zentralen Kurplatz brachten Heiligendamm den Namen „weiße Stadt am Meer“ ein. Den Abschluss dieses Tages mit den vielen schönen Eindrücken machte das berühmte Ostseebad Kühlungsborn das bekannt ist für seinen herrlich feinen Sandstrand, einer Fülle historischer Gebäude im Stiel der Bäderarchitektur und der langen Promenade mit vielen Cafès und traditionellen Hotels. Einen erlebnissreichen Tag verbrachte die Gruppe in der Residenzstadt Schwerin mit seinem Wahrzeichen, das sehenswerte Herzogliche Schloss, das sich märchenhaft im Wasser des Schweriner Sees spiegelt und viele weitere schöne Bauten der norddeutschen Backsteingotik wie der Dom St. Maria und St. Johannes. Am Nachmittag war noch ein Abstecher nach Boltenhagen auf dem Programm, es ist das zweitälteste Ostseebad Deutschlands und ein wahres Paradies. Wunderschöne Ferienvillen, ein malerischer Ortskern mit hübschen Cafès und ein traumhafter Küstenstreifen gab es hier zu entdecken. Der letzte Tag der Entdeckungsreise an der Ostsee ging zur Hansestadt Lübeck. Das Holstentor, weltbekanntes Wahrzeichen der Stadt Lübeck, war das erste Ziel, danach die sehenswerten historischen Gebäude der Altstadt. Die Königin der Hanse, wie man die einstige Freie Reichstadt Lübeck gerne nennt, gehört mit ihren vielen Kulturschätzen zu den schönsten und meistbesuchten Städten des norddeutschen Raumes. Sehenswert sind auch die hohen Backsteingiebelhäuser die früher als Salzspeicher dienten. Weitere Sehenswürdigkeiten waren den Heimatfreunden noch geboten bei der Stadtbesichtigung, mit der eindrucksvollen Fassade des Rathauses, der hochgotischen Marienkirche dem Buddenbrockhaus, dem Schnabbelhaus dem Dom und noch vieles mehr. Den Abschluss eines interessanten Tages rundete am Nachmittag noch eine Hafen- und Kanalrundfahrt ab. Das Gefühl war unbeschreiblich an Bord des sanft schaukelnden Ausflugsschiffes. Historische Altstadtfassaden, Kirchtürme, Brücken und Boote sah man langsam und freundlich wie alte Bekannte vorüberziehen. Die einstündige Hafen- und Kanalrundfahrt rund um die UNESCO-Altstadtinsel war ein besonderer Klassiker an diesem letzten Urlaubstag an der Ostsee.                                                                                                                                                     Mit vielen schönen Eindrücken und Erinnerungen wurde am Sonntagdie Rückreise ins badische Malerdorf Grötzingen angetreten. Zum Schluss gab es noch viele Dankeschön für das tolle Reiseprogramm, bei dem das Gesellige ebenso zu seinem Recht gekommen war, wie die Begegnung  mit den kulturhistorisch schönen Stätten. Und noch jemand war tierisch zufrieden… „Charles“ das Ehrenmitglied der Heimatfreunde, denn die Leckerchen welche er bekam waren sehr schmackhaft und die Menschen alle richtig nett, denn es gab jeden Tag viele Streicheleinheiten! H.S.
Heimatfreunde Grötzingen zum 9. Mal auf großer Fahrt. In das schöne Salzburger Land, genauer gesagt nach Leogang führte am Dienstag 30. Mai die diesjährige Sechstagereise der Heimatfreunde. Eine Alpenlandschaft mit ihren Seen und schroffen Gipfel war das Ziel. Um 7.00 Uhr am Morgen, eine Stunde später wie gewohnt, trafen sich 40 Reiselustige Mitglieder des Vereins beim Grötzinger Bahnhof. Nach dem regenreichen Frühjahr, ein Wetter welches das Land dringend benötigte, war für die kommenden Tage schöneres Wetter mit viel Sonnenschein angesagt, also genau das richtige um in die Berge zu gehen. Nachdem alle Teilnehmer der Reise pünktlich am Abfahrtsort waren und sie ihr  Gepäck verstaut hatten, konnte die Reise pünktlich losgehen. Zügig ging es Richtung Stuttgart – Ulm und München bis zum Tegernsee wo in einer Brauereigaststätte eine Mittagspause eingelegt wurde. Begleitet vom Blick auf den Wilden Kaiser führte die restliche Etappe über Scheffau, St. Johann und Fieberbrunn bis zum Reiseziel dem Hotel Leonhard in Leogang. Ab dem Zimmerbezug begannen dann für die Heimatfreunde unvergesslich schöne Urlaubstage in einer der schönsten Regionen Österreichs. Zuerst hieß es jetzt, etwas frisch machen, die nähere Umgebung und das Hotel erkunden bis man mit einem genussvollen Menü und einem guten Glas Wein den Abend ausklingen ließ.                                                                                   Der zweite Tag stand schon ganz im Zeichen der einzigartigen Alpenwelt. Begleitet von Lothar dem Reiseleiter der vier kommenden Tage, führte die Fahrt von Leogang zur Großglockner-Hochalpen- straße, eine  48 km lange Passstraße mit 36 Kehren die tief hinein ins Zentrum des größten Nationalparks Österreichs führt. Der höchste Punkt der Gebirgsstraße ist die Edelweißspitze, die auf knapp über 2.500 m liegt und der weitere Straßenverlauf endet in Heiligenblut am Fuß des mächtigen und imposanten Großglockners mit seinen 3.798 m Höhe. Von überall eröffneten sich für die Heimatfreunde einzigartige Ausblicke auf die etwa 8 km lange Gletscherzunge Pasterze und den Johannisberg und den schneebedeckten Großglockner welcher sich aber Zeitweise etwas genannt hinter ein paar Wolken versteckte. Entlang der Alpenstraße und auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe konnte die Reisegruppe  einige Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten: Steinböcke, Gämsen und viele Murmeltiere. Wer Glück hatte sah auch Geier und Steinadler. Am dritten Tag stand der „Wilde Kaiser“ im Mittelpunkt eines Panorama-Ausfluges. Die Fahrt ging in Richtung „St. Johann“ in Tirol bis nach „Kirchdorf“ wo die Reisegruppe zuerst in Hochfilzen das Biathlonzentrum besichtigte und danach einen Stopp bei einer Käserei machte. In der Schaukäserei erfuhr die Gruppe viel Interessantes über die kulinarische Kunst, der Herstellung der Käsespezialitäten und das alles gespickt mit einer guten Kostprobe der verschiedensten Käsesorten. Weiter ging die Fahrt rund um den wilden und dem zahmen Kaiser. Wie ein wahrhaft kaiserliches Gebirge thront der wilde Kaiser über den Ferienorten der Region. Als Majestät erscheint einem der Gebirgszug, den Einheimische „Koasa“ nennen, in jedem Fall. Beim Zahmen Kaiser handelt es sich um die nördliche Kette des Kaisergebirges, der Höhenzug begleitet den südlich gelegenen Wilden Kaiser.                                                                                                        Vorbei an Kössen, Walchsee, Ebbs, Kufstein, Going und Ellmau erreichten die  Heimatfreunde am späten Nachmittag wieder ihr Hotel in Leogang. Am 4.Tag waren weitere Schönheiten der  Ferienregion angesagt. So fuhr man in das weltbekannte Kitzbühel. Der mondäne Ferienort war schon im 16. Jahrhundert aufgrund seines Kupfer- und Silberbergbaus eine blühende Stadt. Heute ist er weltweit bekannt durch sein berühmtes Hahnenkamm-Skirennen. Ein Bummel durch die hübsche Altstadt mit ihren vielen bunten Bauten und Gebäuden im Unterinntaler Bauernhausstil war auf alle Fälle ein Erlebnis. Danach ging die Fahrt schon wieder zurück nach Leogang denn am Nachmittag ging es in unserem Ferienort mit der Asitzbahn zur Bergstation (1.762 m) zum Kaiserschmarrn-Essen in der Alten Schmiede und die Heimatfreunde genossen auf dem Asitz, bei einem kleinen Spaziergang, noch die Alpenlandschaft in vollen Zügen.                                 Nach dem Abendessen gab es noch einen Musikabend bei dem die Tänzer und Sänger noch voll auf ihre Kosten kamen. Am 5. und letzten Tag in Leogang stand noch eine schöne Entdeckungstour auf dem Programm. Die Fahrt ging in die romantische Bergwelt des Hochkönig. Eine wunderbare Panoramaroute führte zunächst in Richtung Saalfelden. Der Ferienort liegt mitten im Pinzgau und ist umgeben von schroffen Bergmassiven. Besonders sehenswert war in Saalfelden die neoromanische Parrkirche. Weiter führt die Fahrt nach Maria Alm, dem pittoresken Ferienort am Fuße des „Steinernen Meeres“.  Er zählt zu den drei Ortschaften von „Hochkönigs Bergreich“. Der 84 m hohe Spitzturm der ursprünglichen gotischen Wallfahrtskirche aus dem Jahre 1480 ist der höchste Kirchturm im Salzburger Land und ein markantes Zeichen in der malerischen Landschaft. Zurück im Hotel  gab es gleich noch Kaffee und Kuchen und es blieb vor dem Abendessen noch  Zeit zum Entspannen die einige auch im modernen Wellnessbereich des Urlaubhotels nutzten. Nach dem  Abendessen bedankte sich Harald Schwer im Namen der Reisegruppe bei der  Belegschaft des Hotels für die gute Unterbringung, beim Busfahrer der Reisegruppe für sein gutes und rücksichtsvolles fahren und auch bei der gesamten Reisegruppe für die harmonischen gemeinsamen Stunden. Lena Raviol bedankte sich anschließend im Namen der Reisegruppe bei Helga und Harald Schwer für eine gute Reiseorganisation der beiden, verbunden mit der Hoffnung im kommenden Jahr wieder so eine schöne Reise irgendwo hin mitmachen zu können. Am sechsten Tag hieß es um 9.00 Uhr in der Früh wieder Abschied nehmen von einem schönen Land mit vielen Seen und einer herrlichen  Bergwelt.                                                                                                                                                 Bei einer staufreien Heimfahrt kamen die Heimatfreunde glücklich und mit vielen schönen Eindrücken um 17.30 Uhr in Grötzingen an und alle waren der Meinung, dass sie eine beeindruckende Reise erleben durften, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.      H.S.                                                                                                                                                               
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